Hervorragender fünfter Platz zum Saisonende
Die Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommerns brauchte etwa zehn Minuten, um die Enttäuschung über den verlorenen letzten Kampf in heimischer Halle abzuschütteln. Erst dann realisierte sie, was sie in dieser Saison geleistet hat. Am Ende belegen die Kämpfer als Aufsteiger einen hervorragenden fünften Platz in der Judo-Regionalliga Nordost. Viermal gingen die Sportler als Sieger von der Matte und viermal mussten sie sich geschlagen geben.
Ein ausgeglichenes Kampfverhältnis erreichten die Mecklenburger auch bei ihrem Heimkampftag. Mit einem knappen 4:3-Erfolg gegen den SV Motor Babelsberg verlief der Abend zunächst nach Plan. Mirko Zemva, Jan Ole Franck, Peter Schneider und Dirk Spörcke punkteten beim ersten Sieg der Kampfgemeinschaft.
In der letzten Begegnung der Saison wollte die KGJMV auch die Gäste aus Lauchhammer mit einer Niederlage nach Hause schicken. Doch Lauchhammer hatte, anders als noch in der Oberliga 2012, dieses Mal die Nase vorn und gewann mit 6:1 gegen die Hausherren. Zwar waren die Kämpfe allesamt eng, jedoch ist Lauchhammer an diesem Abend der verdiente Sieger gewesen.
Das tat der guten Stimmung nach Kampfende dann auch nur kurz Abbruch. Am Ende überwog die Freude über die gelungene Saison. Sportlern aus dem ganzen Land wurde die Möglichkeit geboten in der Regionalliga zu kämpfen. Dass dieses Konzept aufging, zeigt das Endergebnis. Mit Peter Schneider und Hagen Bischoff gaben dann sogar die Judoka Nummer 21 und 22 ihr Debüt für die Kampfgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommerns in der Regionalliga. Nur der TSV Rudow kam auf die gleiche Anzahl an eingesetzten Sportler.

Ein großes Dankeschön geht auch an die zahlreichen Fans in der Reiferbahnhalle. Knapp 200 Leute aus dem ganzen Land hatten die KGJMV angefeuert. Der noch junge Verein hat für seinen Heimkampftag von allen Seiten Lob und Respekt geerntet und sich mittlerweile im Judoverband MV etabliert.
Lasst uns an diesen Erfolg anknüpfen und im nächsten Jahr wieder angreifen. Ein Land – Ein Team!
Nochmals Danke an alle Kämpfer, Helfer, Betreuer, Eltern und Fotografen. Und natürlich auch an Felix Tischler, Marc Reinhardt und Gunar Riegner, die sich als Verantwortliche in diese Saison reingekniet haben. Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht machbar gewesen.