Gute Saison mit Derbysieg beendet

Judoteam-MV gewinnt in der Regionalliga Nordost gegen den KSV Grimmen mit 5:2, kassiert gegen Hoppegarten aber eine 2:5-Niederlage

„Die Nummer eins, die Nummer eins in MV sind wir“ schallte es nach dem dritten Kampftag in der Judo-Regionalliga Nordost lautstark durch die Wittenburger Mehrzweckhalle. Die Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommerns hatte sich für die Vorjahresniederlage gegen den KSV Grimmen revanchiert und im MV-Derby die Vorpommern mit 5:2 geschlagen. Dass die zweite Begegnung gegen Dynamo Hoppegarten anschließend mit 5:2 an die Brandenburger ging, störte das MV-Team beim Saisonabschluss nur kurz.

Allgemein schienen alle drei Teams – Grimmen, Hoppegarten und die KGJMV – mit ihrem Kampftag zufrieden, verließ doch jede Mannschaft die Matte einmal als Sieger und einmal als Verlierer. Dabei zeigte auch dieser Kampftag wieder, wie eng es in der Nordost-Staffel der dritthöchsten Judo-Liga zugehen kann. Zunächst besiegte der KSV Grimmen den bis dato noch ungeschlagenen Spitzenreiter vom SC Dynamo Hoppegarten knapp mit 4:3, ehe anschließend die Halle beim fairen MV-Derby in einen wahren Hexenkessel verwandelt wurde. Beide Teams und ihre Anhänger peitschten die Kämpfer an, mit dem besseren Ende für die KGJMV. Max Marquardt, Arne Klimt, Wardan Baghdasaryan, Dirk Spörcke und Hannes Gabsch erkämpften die Punkte beim 5:2-Erfolg. Außerdem standen noch Hannes Franck und Frank Christiner auf der Matte.

Max Hebel
Gute Bodenarbeit – Max Marquardt hebelt Grimmens Jeremy Clark ab und feiert seinen ersten Regionalliga-Sieg. Foto: Hagen Bischoff

Eigentlich wollte das MV-Team vor heimischen Publikum dann auch den zweiten Kampf für sich entscheiden, doch die Dynamos aus Hoppegarten wollten nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten und behielten letztendlich in teilweise äußerst knappen Begegnung mit 5:2 die Oberhand. Arne Klimt und Saro Baghdasaryan, der erstmals für das MV-Team in der Regionalliga auf der Matte stand, erkämpften die beiden MV-Punkte. Dirk Spörcke, Hannes Franck, Max Marquardt, Wardan Baghdasaryan und Tim Eckert hatten das Nachsehen.

Saro Würge
Beim Debüt gleich gepunktet: Saro Baghdasaryan würgt Dynamos Edgar Klaus ab. Foto: Hagen Bischoff

Für die Kampfgemeinschaft ist die Liga jetzt bereits beendet. Derzeit rangieren das Team auf dem vierten Platz. Ob die KGJMV auch noch in zwei Wochen dort steht, hat sie nicht mehr in der eigenen Hand. Der Derbysieg 2016 kann dem Team aber nicht mehr genommen werden.

Hagen Bischoff

Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommerns: Hannes Franck, Lennart Floreck (-60 kg); Marc Reinhardt, Arne Klimt, Marian Wilke, Frieder Unterrainer, Lars Kutzner, Leo Gräber, Jan Ole Franck (-66 kg); Max Marquardt, Frank Piske, Tom Trockels, Michel Keßler, Guido Kowalewski, Andy Adamek (-73 kg); Sebastian Harnack, Hannes Gabsch, Gino Greiser, Hagen Bischoff, Saro Baghdasaryan, Alec Schwarzrock, Thore Paetow, Christoph Abel (-81 kg); Felix Tischler, Dirk Spörcke, Wardan Baghdasaryan, Jan-Simon Wildbret (-90 kg); Stephan Tonndorf, Max Mayer (-100 kg); Frank Christiner, Tim Eckert (+100 kg).

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