Kampfgemeinschaft-MV steht am Sonnabend in Lauchhammer zum letzten Regionalliga-Kampftag auf der Matte
Das Kapitel Judo-Regionalliga findet am Sonnabend für die Sportler der Kampfgemeinschaft-MV nach vier Jahren ein Ende. In der kommenden Saison wollen die Norddeutschen ihr Können in der 2. Bundesliga zeigen. Aus der dritten Liga wollen sie sich dabei am liebsten als Meister verabschieden.
Damit das Vorhaben für den amtierenden Spitzenreiter auch in die Tat umgesetzt werden kann, muss am letzten Kampftag im brandenburgischen Lauchhammer eine Top-Leistung her. Sollte die Mannschaft um Kapitän Sebastian Harnack bei den Lausitzern ins Finale einziehen, ist ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen. Die fünf weiteren anwesenden Judo-Teams aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern werden allerdings etwas dagegen haben. Vor allem der Kampf um Platz drei in der Liga ist richtig eng. Im Prinzip schielen vier der insgesamt sechs Mannschaften auf den Bronzerang und müssen dafür Siege einholen. Den Mecklenburgern dagegen ist zumindest der Silberrang bereits im Vorfeld sicher.
Die Meisterschaft wäre allerdings für die KGJMV das sogenannte I-Tüpfelchen auf einer durchaus engagierten Saison. Das letzte Mal, dass eine Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern bei den Männern die Regionalliga gewann, liegt schon ein paar Jahre zurück. 2005 holte der PSV Schwerin den Titel. An diesen Erfolg will die Kampfgemeinschaft-MV zwölf Jahre später nun anknüpfen.
Hagen Bischoff